Weihnachtsschokolade gehört für mich genauso zu Weihnachten wie selbstgebackene Plätzchen – ein „das muss einfach sein“-Ding.
Bis vor zwei Jahren habe ich mir immer die Lindt Weihnachtsschoki gegönnt und dann im letzten Jahr angefangen, meine eigene zu kreieren und zu verschenken. Das kam so gut an, dass ich in diesem Jahr bereits im Sommer gefragt wurde, ob es dieses Jahr wieder die Weihnachtsschokolade gibt.
Da nicht jeder Lust, Laune und die Zeit hat, sich mit dem Temperieren von Kuvertüre und dem Mischen von Gewürzen zu befassen, habe ich hier meine Einsteigerversion aufgeschrieben, mit Zutaten, die man im ganz normalen Supermarkt vor Ort kaufen kann.
VORSICHT: Höchst ansteckend. Der Virus könnte überspringen und in einer unheilbaren Pralinensucht enden. Ich spreche aus Erfahrung. 😉
Zutaten
- 100 g gute Kuvertüre aus dem Backzutaten-Regal (z.B. Lindt Couverture)
- 1 TL Kokosfett (z.B. Palmin)
- 1 Tütchen Dr. Oetker Finesse Weihnachtsaroma
- Verschiedene Nüsse, getrocknete Früchte oder andere essbare Torten- und Gebäckdeko zum Verzieren (z.B. Mandelstifte, Pistazienkerne, getrocknete Cranberries , bunte Perlen, etc.)
außerdem:
- Backpapier
- Backblech
- 2 bis 3 große Plätzchen-Ausstechformen
- 1 Topf
- eine hitzebeständige Form oder einen zweiten Topf für das Wasserbad)
- Wasser
- Rührlöffel
- ein scharfes, spitzes Messer
- ausreichend große Cellophantüten zum Verpacken
- (Geschenk-)band
Zubereitung
Und los geht's:
Auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legt man die Ausstechformen. Die Formen sollten möglichst plan auf dem Backblech aufliegen.
Dann wird ein bisschen Wasser im Topf erhitzt und die hitzebeständige Form oder ein zweiter Topf in den ersten gestellt – idealerweise so, dass der innere Topf nicht den Boden des äußeren Topfes berührt.
Die Kuvertüre wird in kleinen Stücken in den Schmelztopf gegeben und unter Rühren über dem Wasserbad geschmolzen. Das Wasser sollte dabei nicht kochen. Ist die Kuvertüre vollständig geschmolzen, rührt man das Kokosfett ein, bis auch dieses geschmolzen ist. Dabei darf kein Wasser in die Kuvertüre gelangen - Schokolade und Wasser vertragen sich nicht.
Zum Schluss würzt man die geschmolzene Kuvertüre mit dem Weihnachtsaroma, rührt es gut ein und gießt die geschmolzene Kuvertüre in die Ausstechformen.
Solange die Kuvertüre noch flüssig ist, kann die Schokolade mit Nüssen, Früchten oder anderem Dekomaterial verziert werden.
Wenn die Schokolade wachsweich, also noch nicht vollständig erhärtet ist, schneidet man mit dem spitzen Messer an den Innenseiten der Ausstechformen entlang und löst sie so aus der Form. Ist sie bereits zu hart, besteht die Gefahr, dass sie bricht.
Nun stellt man das Blech an einen kühlen Ort und lässt die Schokolade vollständig erhärten. Das kann durchaus mehrere Stunden dauern.
Falls von der Schokolade noch etwas übrig bleibt 😉 , kann sie jetzt schön verpackt werden - also ab in das Tütchen, mit Geschenkband verschließen und an einem sicheren Ort bis zum Verschenken aufbewahren ...
Anmerkungen
Tipp: Wer keine großen Ausstechformen hat, kann die geschmolzene Kuvertüre auch in einen Backrahmen oder in eine mit Backpapier ausgelegte, flache Auflaufform gießen, sie nach dem vollständigen Erhärten in Stücke brechen und in Cellophantüten oder einem ausreichend großen Glas (z.B. Einmachglas) schichten.