Das Holunderblüten-Apfel-Gelee ist mein Klassiker unter den Holunderblüten-Rezepten. Seit fast 20 Jahren stelle ich es auf diese Weise her. Es ist so unglaublich lecker auf einem frischen, gebutterten Brötchen oder noch warmen Toast.
Zutaten
- 15 Holunderblütendolden
- 1 Pckg. Gelierzucker 2:1
- ca. 1 Liter naturtrüber, ungesüßter Apfelsaft (Es kommt auf den Gelierzucker an, wieviel Saft Du benötigst. Bei manchen Firmen brauchst Du 0,75 Liter Flüssigkeit zur Gelee-Herstellung, bei anderen 0,90 Liter. Also unbedingt auf die Packungsanleitung des Zuckers achten.)
- Saft einer Zitrone
Zubereitung
Aus den Blütendolden werden vorsichtig evtl. vorhandene Tierchen herausgeschüttelt, die Stängel der Dolden abgeschnitten und die Blütendolden in eine Schüssel gelegt. Die Blüten werden mit dem Apfelsaft übergossen und abgedeckt mind. 24 Stunden, besser für 48 Stunden, kühl gestellt.
Am Tag der Verarbeitung werden die eingeweichten Holunderblüten abgegossen. Es macht nichts, wenn noch ein paar Blüten in dem Saft schwimmen (sieht im Marmeladenglas später sehr dekorativ aus - evtl. sogar extra noch welche in den Saft tun). Der Saft wird entsprechend der Packungsanleitung des Gelierzuckers abgemessen und evtl. aufgefüllt.
Den abgemessenen Saft gibt man mit dem Saft der Zitrone in einen ausreichend großen Topf, mischt den Gelierzucker unter und kocht alles auf. Dabei das stetige Umrühren nicht vergessen. Die Masse sollte ca. 4 Minuten sprudelnd kochen (Gelierprobe nehmen) und dann kann das Gelee noch heiß in die sauberen Gläser gefüllt werden.
Anmerkungen
Und zu guter Letzt – wie immer: Ich habe es noch so gelernt, dass man die Gläser nach dem Verschließen für 5 Minuten auf den Kopf stellt, damit ein Vakuum entsteht und die Marmelade / das Gelee somit haltbarer wird. Mittlerweile sind Kritiker der Meinung, dass sich dann die Weichmacher oder andere Schadstoffe aus dem Deckel lösen. Ich werde es weiterhin machen. Aber, jeder so, wie er es mag oder für richtig empfindet.