Sanddorn-Tonka-Pralinen

von Kirsten Rowlin
Tonka-Ganache

Sanddorn mag man oder man mag ihn nicht. Bisher mochte ich Produkte aus den Beeren eigentlich eher nicht -zu sauer, zu pelzig, zu hmmm … – dachte ich. Okay, Sanddorn-Saft würde ich so immer noch nicht trinken wollen und auch manche Marmeladen, die ich probiert habe, waren nicht so ganz nach meinem Geschmack. Und trotzdem, die Sanddorn-Pralinen gehören mit zu meinen Lieblingen und sind regelmäßig dabei, wenn ich Pralinen mache – mal pur, mal geschichtet mit einer Tonka- oder Vanille-Ganache oder gewürzt mit z. B. Kokos.

Tonka-Ganache

Sanddorn-Tonka-Pralinen

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Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
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Zutaten

Zutaten für die Sanddorn-Ganache:

  • 150 ml Vollfrucht Sanddorn-Saft (z.b. von der Fa. Donath - aus dem Reformhaus )
  • 100 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 35 g Glukosesirup
  • 200 g Sanddorn-Marmelade oder Wildfrucht-Aufstrich (z.B. von der Fa. Lorenz & Lihn - aus dem Reformhaus)
  • 50 g Sahne
  • 120 g weiße Kuvertüre
  • 20 g Butter

Zutaten für die Tonka-Ganache:

  • 2 fein geriebene Tonkabohnen (Muskatreibe)
  • 60 g Sahne
  • 100 g weiße Kuvertüre
  • 20 g Butter

außerdem:

  • Hohlkörper (hierfür eignen sich Hohlkörper aus weißer, aus Vollmilch oder auch aus dunkler Kuvertüre)
  • Kuvertüre zum Verschließen

Zubereitung

Der Vollfrucht-Saft wird mit dem Orangensaft und dem Glukosesirup aufgekocht und leicht köchelnd auf ca. 50 ml reduziert. In diese Reduktion rührt man die Sanddorn-Marmelade und stellt den Mix zur Seite.

Die Sahne wird kurz aufgekocht und die Kuvertüre mit der Butter darin geschmolzen. Mit dem Schneebesen verrührt man die Masse solange, bis sich die Zutaten zu einer glänzenden Masse verbunden haben.

Ist die Grundganache etwas abgekühlt, würzt man sie mit dem Sanddorn-Marmeladen-Mix. Da die Geschmäcker unterschiedlich sind, taste Dich langsam ran, bis Du der Meinung bist, den richtigen Fruchtgeschmack erreicht zu haben.

Sollte etwas von dem Sanddorn-Mix übrig bleiben, kannst Du es ohne weiteres einfrieren. Den restlichen Sanddornsaft habe ich übrigens auch eingefroren.

Für die Tonka-Ganache bringt man die Sahne mit den geriebenen Tonkabohnen kurz zum Kochen, lässt auch hier die Kuvertüre und die Butter darin schmelzen und verrührt alles zu einer glänzenden Ganache.

Je nachdem, wie Du die Pralinen füllen möchtest (zwei- oder dreischichtig), füllst Du die erste Ganache, nachdem sie auf ca. 30 °C abgekühlt ist, in die Hohlkörper.

Bevor Du eine weitere Ganache-Schicht drauf setzt, sollte die erste ein wenig angetrocknet sein, damit sie sich nicht vermischen.

Sind die Hohlkörper ca. 1 bis 2 mm unter den Rand gefüllt, stellt man sie vor dem Verschließen für mehrere Stunden oder am besten über Nacht in einen kühlen Raum.

Anmerkungen

Da ich nicht weiß, welche Hohlkörper Du nutzt, ist es natürlich unmöglich zu sagen, wie viel Ganache Du benötigst. Auch ich rechne es mir bei meinen Pralinen vorher nicht aus. Bleibt von meiner Ganache etwas übrig, habe ich immer dankbare Abnehmer, die sie so wegfuttern oder ich friere sie für die nächsten Pralinen, Kuchen oder Kekse ein.

Sanddorn-Ganache

Sanddorn-Tonka-Pralinen

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