Wenn’s im Hals mal wieder kribbelt, verschaffen die Hustenbonbons und der Sirup erste Linderung, denn Salbei und Thymian enthalten ätherische Öle, die entzündungshemmend und reizlindernd auf die Mund- und Rachenschleimhaut wirken. Der Ingwer wirkt antibakteriell, schmerzlindernd und schleimlösend. Außerdem hilft Bonbonlutschen generell beim kratzigem Hals, da der Speichelfluss angeregt wird.
Zutaten
- 10 g frischer oder 5 g getrockneter Salbei
- 10 g frischer oder 5 g getrockneter Thymian
- 2 cm Stück frischer Ingwer (bei Kindern den Ingwer evtl. weglassen. Könnte zu scharf werden)
- 200 g Zucker
- 100 g Honig
- Saft von 1 Zitrone
- 500 ml Wasser
- Puderzucker zum Bestäuben der Bonbons
Außerdem:
- Silikonformen (z.B. Pralinen-, Mini-Muffin-, Cupcake- oder Eiswürfelformen
- geschmacksneutrales Öl (Sonnenblumenöl) zum Einfetten der Formen
- 2 Töpfe
- 1 Rührlöffel
- 1 feines Sieb
- 1 Messbecher
- 1 Flasche mit Verschluss
- 1 Zuckerthermometer
Zubereitung
Die Kräuter werden mit dem geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Ingwer, dem Saft der Zitrone und dem Wasser in einen Topf gefüllt und zum Kochen gebracht. Der Kräutersud sollte so lange köcheln, bis sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert hat. Dann gießt man ihn durch das Sieb ab.
100 ml des Suds werden abgemessen und für die Bonbonproduktion beiseite gestellt.
In den restlichen Sud rührt man den Honig ein bis er aufgelöst ist und füllt den Sirup in eine Flasche. Fertig ist der Hustensirup.
Für die Bonbonproduktion sollte man alle benötigten Utensilien in greifbarer Nähe haben, da dass Karamellisieren sehr schnell gehen kann. Und Vorsicht: Geschmolzener Zucker wird extrem heiß und kann zu fiesen Verbrennungen führen.
Die Silikonformen werden mit dem Öl eingefettet und beiseite gestellt. Dann wird der Zucker mit 2 bis 3 Essl. von dem Sud unter Rühren zum Schmelzen gebracht. Er ist ausreichend karamellisiert, wenn er eine bräunliche Farbe angenommen hat. Der restliche Sud wird nun dazugegossen. VORSICHT: Es kann spritzen! Das ganze muss jetzt solange einköcheln, bis die Masse dickflüssiger wird.
Die Masse sollte eine Temperatur von 120°C erreichen, da die Bonbons sonst evtl. nicht fest werden.
Die Bonbonmasse kann nun in die Formen gegossen werden. Ich habe die Formen bis zur Hälfte gefüllt, damit die Bonbons nicht zu groß werden.
Sind die Bonbons vollständig erkaltet, werden sie in Puderzucker gewälzt, damit sie später nicht aneinander kleben.
Tipp für die Reinigung der Küchenutensilien: Mit kochendem Wasser löst sich die erkaltete Bonbonmasse ganz leicht von den Küchengeräten.
Anmerkungen
Den Kräutersud kann man natürlich auch aus anderen Kräutern und mit Gewürzen herstellen. Es müssen ja nicht immer Hustenbonbons sein. Wie wäre es z.B. mit Pfefferminze und geriebener Orangenschale?