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Kathrina und ihr Blog „Küchentraum & Purzelbaum“ hat Anett mit dem Blog „Friedas Kitchen on my mind“ , Jutta mit „DESIGN BY GUTSCHI“ und mich eingeladen, bei einem Blogevent zum Thema „Festtagstorten“ mitzumachen. Obwohl Torten gar nicht mein Ding sind (und trotzdem versuche ich mich immer wieder daran 🙂 ), habe ich mich gefreut, mitmachen zu dürfen.
Meine Festtagstorte ist eine Schokotraum-Torte mit Orange und Cranberries. Und sie ist wirklich ein Traum und ein Fest für alle Schokoladen-Fans, da 650 g feinste Kuvertüre (Original Beans Cru Virunga 70 %) in der kleinen Ø 20 cm-Torte versteckt sind. Aber auch Fruchtanhänger kommen auf ihre Kosten, denn die Schichten von Orange-Curd und Cranberry-Orangen-Marmelade sorgen garantiert für eine frisch fruchtige Note.
Bei dieser Torte solltet Ihr schon einen Tag vorher mit den Vorbereitungen beginnen und Cranberry-Marmelade und Orange-Curd kochen. Solltet Ihr keine frischen oder gefrorenen Cranberries bekommen, könnt Ihr auch auf fertige Cranberry- oder Preiselbeer-Marmelade zurückgreifen.
Zutaten
Für die Böden:
- 200 g zimmerwarme Butter
- 200 g Rohrohrzucker
- 100 ml dunkler Rübensirup
- 4 Eier
- 300 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl
- 60 g Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
- 1 1/2 TL Natron
- 2 TL Vanillezucker
- 1 TL Salz
- 300 ml aufgebrühter Kaffee
- 200 g dunkle Kuvertüre (mind. 70 % Kakaoanteil)
- Butter und Semmelbrösel für die Form
Für die Füllung:
- 250 g dunkle Kuvertüre (mind. 70 % Kakaoanteil)
- 300 g Sahne
- 2 TL Butter
- 1 Tütchen Dr. Oetker Finesse Weihnachts-Aroma (kann auch weggelassen werden, wenn die Torte z. B. nicht zur Weihnachtszeit gemacht wird)
- Orange-Curd (Menge wie im Orange-Curd-Rezept)
- ca. 5 EL Cranberry-Orangen-Marmelade (alternativ Preiselbeermarmelade)
Für den Einstrich:
- 300 g Sahne
- 1 EL Zucker
- 1 EL flüssiger Honig
- 200 g dunkle Kuvertüre (mind. 70 % Kakaoanteil)
- 200 g Butter
Für die Deko:
- für die Tupfen 5 EL von dem Einstrich zur Seite stellen
- Lebensmittel-Goldpuder
- Gold-Zuckerperlen
- Schokoladen-Tannenbäume (dafür Tannenbäume auf ein Blatt Backpapier aufzeichnen, das Blatt umdrehen und die Tannenbäume mit temperierter Kuvertüre nachmalen und trocknen lassen)
- oder das zum Dekorieren nehmen, worauf Du Lust hast
Außerdem:
- 2 runde Backformen (Springformen) à Ø 20 cm
Zubereitung
Die Cranberry-Orangen-Marmelade und das Orange-Curd werden jeweils nach Rezept mindestens einen Tag vorher zubereitet.
Da der Einstrich einige Stunden im Kühlschrank fest werden muss, solltest Du am Backtag mit ihm beginnen. Dafür wird die Kuvertüre, falls Du keine in Pelletsform nimmst, klein gehackt und mit der Butter in eine Schüssel gegeben. Die Sahne wird mit dem Zucker und dem Honig aufgekocht, über die Kuvertüre und Butter gegossen und, wenn alles geschmolzen ist, mit dem Handrührgerät gut verrührt, bis eine glatte Masse entstanden ist. Die Schüssel mit dem Einstrich wird in den Kühlschrank gestellt.
Für die Böden werden die Backformen eingefettet und mit Semmelbröseln ausgestreut. Der Backofen wird auf 200 °C vorgeheizt. Die Kuvertüre wird fein gehackt. Die Butter wird mit dem Zucker und dem Sirup schaumig gerührt. Die Eier werden nacheinander in die Masse gerührt. Das Mehl wird in einer extra Schüssel mit dem Kakao, Backpulver, Natron, Vanillezucker und Salz vermischt und abwechselnd mit dem Kaffee in die Eimischung gerührt. Zum Schluss hebt man die feingehackte Kuvertüre unter den Teig.
Der Teig wird gleichmäßig auf die zwei Backformen verteilt und für 30 Minuten auf der mittleren Schiene bei 200 °C gebacken. Dann reduziert man die Hitze auf 175 °C, deckt die Formen mit Alufolie ab und backt sie für weitere 15 Minuten, bis der Teig durchgebacken ist (Stäbchenprobe machen. Bleibt noch sehr weicher Teig an dem Holzstäbchen hängen, verlängert man die Backzeit um ein paar Minuten). Die fertig gebackenen Böden müssen nun auf einem Küchenrost vollständig auskühlen.
Für die Füllung wird ggf. die Kuvertüre gehackt, die Sahne mit dem Weihnachtsaroma kurz aufgekocht, der Topf von der Herdplatte gezogen, die Kuvertüre mit der Butter in der heißen Sahne zum Schmelzen gebracht und zu einer glatten Masse verrührt. Diese Ganache stellt man für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank und schlägt sie dann mit dem Handrührgerät oder in einer Küchenmaschine zu einer dicken Creme auf.
In der Zwischenzeit kann man die Böden schneiden. Dafür schneidet man die etwas erhabenen Kuppeln ab, damit man eine gerade Oberfläche erhält. Das Abgeschnittene darf so vernascht werden. 😉 Die Böden werden einmal mittig waagerecht geteilt, so dass man vier einzelne Böden erhält. Je drei Böden werden gleichmäßig mit der Ganache bestrichen, danach gibt man die Hälfte des Orange-Curd auf den unteren Boden. Darauf legt man einen weiteren mit Ganache bestrichenen Boden und verteilt die Marmelade darauf. Nun folgt wieder ein Boden mit Orange-Curd und darauf ein Boden ohne etwas.
Von dem Einstrich füllt man sich 5 EL in eine Spritztüte mit Sterntülle ab und legt diese beiseite. Die Menge reicht aus, um später ca. 12 Tupfen als Deko auf die Torte zu zaubern. Mit der restlichen Masse streicht man die Seiten und die Oberfläche der Torte ein und gleicht Unregelmäßigkeiten damit aus.
Und nun fehlt eigentlich nur noch die Deko. Dafür habe ich die Tupfen mit dem Spritzbeutel gleichmäßig am Tortenrand verteilt, die Tannenbäume mit Goldpuder bestäubt und versetzt in die Mitte der Torte gesteckt (Oberfläche der Torte etwas mit einem Messer anritzen und da die Baumstämme reinstecken) und ein paar kleine, goldene Zuckerperlen aufgestreut. Aber da sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Die Torte kann dann vorsichtig auf die Tortenplatte gesetzt werden. Vor dem Servieren sollte die Torte noch einmal für 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt werden.
