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Vorüberlegungen zum Silvester-Dessert: Süß soll es sein, aber nicht zu schwer. Erfrischend soll es sein, aber nicht zu kalt (also kein Eis). Gut vorzubereiten soll es sein. Wer will Silvester schon stundenlang in der Küche stehen? Festlich aussehen und fantastisch soll es dann natürlich auch noch.
Meine Wahl fiel auf eine Winter-Pavlova mit gebackenen Cranberries und Kumquats auf Vanille-Sahne. Süßer Baiser, cremige Vanille-Sahne, erfrischende, weil leicht herb-saure Cranberries und Kumquats, ein paar angeröstete Mandelblättchen und etwas Schnee (Puderzucker) für das Winterfeeling – fertig. Die einzelnen Komponenten lassen sich gut einen Tag vorher zubereiten, das Schichten geht schnell und um das Aussehen und den Geschnack muss man sich bei diesem Dessert wirklich keine Sorgen machen. 🙂
Zutaten
Zutaten für den Baiser:
- 4 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 200 g Zucker
- 16 g selbstgemachter Vanillezucker oder 2 Tütchen Vanillezucker
- 1 gehäufter TL Speisestärke
- 2 TL Apfelessig
Zutaten für die Vanille-Sahne:
- 400 g Schlagsahne
- 16 g selbstgemachter Vanillezucker oder 2 Tütchen Vanillezucker
- 2 Tütchen (1 Packung) Dr. Oetker Finesse Nat. Bourbon-Vanille Aroma
Zutaten für die gebackenen Cranberries und Kumquats:
- 300 g frische oder gefrorene und aufgetaute Cranberries
- 6 Kumquats
- Saft von 2 Orangen
- 5 EL Vanillezucker
- 1 Zimtstange
- 2 Sternanis
- 1 TL Speisestärke
Außerdem:
- 2 EL Mandelblättchen
- etwas Puderzucker
- evtl. 1 bis 2 in Scheiben geschnittene Kumquats für die Deko
- Backpapier
Zubereitung
Für den Baiser wird zuerst auf dem Backpapier ein Kreis mit einem Ø von 20 cm aufgezeichnet und dieses umgedreht auf das Backblech gelegt. Dann wird der Backofen auf 200 °C vorgeheizt.
Eiweiß und Salz werden mit dem Mixer oder dem Handrührgerät auf höchster Stufe ganz steif geschlagen. Dabei ist es wichtig, dass die Arbeitsgeräte absolut sauber und fettfrei sind, da das Eiweiß sonst nicht steif wird. Nach und nach lässt man den Zucker und den Vanillezucker einrieseln und rührt solange weiter, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Das kann durchaus 5 Minuten dauern. Dann werden die Speisestärke und der Apfelessig untergerührt.
Eine Hälfte der Eiweißmasse wird auf dem Kreis des Backpapiers, die andere Hälfte auf dem Kreisrand verteilt, so dass eine Art Schüssel entsteht, in der man nach dem Backen die Füllung geben kann.
Das Backblech wird in das untere Drittel des Backofens geschoben und die Backtemperatur auf 120 °C reduziert. Die Backzeit beträgt 100 Minuten. Nach der Backzeit schaltet man den Backofen aus und lässt den Baiser im Backofen erkalten.
Für das Fruchttopping wird der Backofen auf 180 °C vorgeheizt, die frischen Cranberries (bei gefrorenen nicht nötig) und die Kumquats werden gewaschen, die Kumquats in Scheiben geschnitten und die Früchte mit dem Orangensaft, dem Zucker und den Gewürzen in eine Auflaufform gegeben und untergerührt. Die Früchte werden auf der mittleren Schiene im Backofen für 45 Minuten gebacken. Die Fruchtmasse sollte hin und wieder mal umgerührt werden.
Sind die Früchte weich, kann man ggf. noch einmal mit etwas Zucker nachsüßen. Denke aber daran, dass der Baiser schon sehr süß ist. 😉
Die Früchte gibt man in ein Sieb und fängt den Fruchtsaft in einem kleinen Topf auf. In dem Saft wird die Speisestärke klümpchenfrei eingerührt und kurz aufgekocht. Der eingedickte Saft und die Früchte müssen nun abkühlen.
Die Schlagsahne wird mit dem Vanillezucker steif geschlagen und das Bourbon-Vanille Aroma gleichmäßig untergerührt.
Die Mandelblättchen werden in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet.
Sind alle Zutaten fertig und erkaltet, kann die Pavlova fertig gestellt werden. Dafür setzt man den Baiser auf eine Tortenplatte. Vorsicht: Er kann leicht brechen. In die Mulde gibt man die Vanille-Sahne, darauf die Früchte und den angedickten Saft, bestreut die Pavlova mit den Mandelblättchen und evtl. mit Kumquatsscheiben und bestäubt das Ganze mit Puderzucker.
Bis zum Servieren sollte die Pavlova kalt gestellt werden.
