Weitere Namen: Igelkopf, Kegelblume, Purpursonnenhut
Der wissenschaftliche Name des Sonnenhutes „Echinacea“ stammt vom Griechischen „echinos“ = Igel ab.
Bereits die Ureinwohner Nordamerikas verwendeten den Purpursonnenhut erfolgreich als Heilpflanze bei Atemwegserkrankungen, Schlangenbissen und anderen Wunden.
Egal, ob purpur- oder weißblühend, der Sonnenhut hat die gleiche medizinische Wirkung. Allerdings wird mittlerweile der Arznei-Sonnenhut (Echinacea pallida) am häufigsten zur Arzneimittelherstellung verwendet, da er von den Echinacea-Pflanzen den höchsten Gehalt des Immunstimulans Echinacin enthält.
Pflanzenhöhe: ca. 80 cm bis 100 cm
Blütenfarbe: purpurrot, rosa oder weiß
Blütezeit: Juli bis September
Standort: sonnig bis halbschattig
Bodenart: normal durchlässig, frisch
Verwendung: Heilpflanze in der Naturheilkunde, Beetpflanze, Schnittpflanze, Bienenweide, Bauerngartenstaude
Eigenschaften: mehrjährig, winterhart
Naturheilkunde: Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr bei Erkältungskrankheiten und zur unterstützenden Behandlung von Infekten der ableitenden Harnwege wird aus der Wurzel und dem Kraut ein Frischpflanzenpresssaft gewonnen.
VORSICHT: Nicht anwenden sollte man Echinacea-Präperate bei schweren chronischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, AIDS oder HIV-Infektionen!
Inhaltsstoffe: Echinacin, ätherisches Öl, Harze, Bitterstoffe, Phytosterine, Inulin, Polysaccharide und das bakteriostatische Echinacosid