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Muskatkraut / Muskatgarbe – Achillea decolorans

von Kirsten Rowlin
Achillea decolorans

Achillea decolorans wurde erstmals 1798 in der Schweiz entdeckt. Dieses Küchenkraut ist noch relativ unbekannt und wird leider nur wenig genutzt.
Das Muskatkraut gehört zur Gattung der Schafgarben, hat aber größere Blütenköpfe und zeichnet sich durch seinen milden, muskatartigen Geschmack der jungen Triebe aus.

Pflanzenhöhe: ca. 40 cm bis 50 cm

Blütenfarbe: weiß

Blütezeit: Juni bis September

Standort: am liebsten halbschattig

Bodenart: anspruchslos, trocken bis frisch

Verwendung: Junge Triebe als Würzkraut (im Salat, zu Kartoffelgerichten, zu Gemüse, in Suppen), Duftpflanze, Bauerngartenpflanze, Schnittblume, Bienenweide, Heilkraut

Eigenschaften: mehrjährig, winterhart

Naturheilkunde: Ein Mus aus frischen Blättern oder im Winter den Tee zu Umschlägen verarbeiten und bei Verletzungen auflegen, Tee bei Magen- und Darmstörungen, Appetitmangel, Schwächezuständen, regt die Nierentätigkeit an, fördert die Durchblutungsverhältnisse in der Gebärmutter und wirkt so krampflösend und menstruationsregulierend bei schmerzhafter Regelblutung

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Glykosid, Bitterstoffe, Gerbstoff, Harz, Aconitsäure und ein wenig Blausäure (0,003 – 0,007 %)

VORSICHT: Das Muskatkraut enthält, wie auch die Schafgarbe, geringe Mengen Thujons und sollte nicht über zwei Monate in hoher Dosierung eingenommen werden. Es können dann Allergien, Kopfschmerzen und Hautausschläge auftreten.

Muskatkraut

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