Weitere Namen: Pfefferkraut, Wurstkraut, Sommersaturei, Käsekraut
Das Bohnenkraut findet seinen Ursprung in Südeuropa und Nordafrika. Die Römer brachten es dann nach Nordeuropa. Bereits vor 2000 Jahren wurde das pfeffrige Kraut zum Kochen verwendet, denn in römischen Rezepten wird es immer wieder erwähnt. Über die Klostergärten breitete es sich bei uns aus. Dem Bohnenkraut schrieb man aphrodisische Kräfte zu. So schrieb Mattioli:“Saturey gibt eine liebliche schärpfe … bringt die vnkeusche begirde auff die bahn.“
Pflanzenhöhe: bis 50 cm
Blütenfarbe: hell-violett
Blütezeit: August – September
Standort: sonnig
Bodenart: gut durchlässig, trocken
Verwendung: Küchenkraut (Blätter und Stengel zu Bohnengerichten, Scampi, Einlegen von Gurken, Wurst, Wild, als Pfefferersatz), Duftpflanze, Heilkraut in der Naturheilkunde, Bienenweide, gute Kübelpflanze
Eigenschaften: winterhart, kann bis zum frühen Winter beerntet werden, mehrjährig
Naturheilkunde: soll verdauungsfördernd, krampflösend, magenstärkend, entzündungshemmend wirken und Blähungen verhindern
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, ätherisches Öl (Cymol, Carvacrol)