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Bergbohnenkraut – Satureja montana

von Kirsten Rowlin
Satureja montana

Weitere Namen: Pfefferkraut, Wurstkraut, Sommersaturei, Käsekraut

Das Bohnenkraut findet seinen Ursprung in Südeuropa und Nordafrika. Die Römer brachten es dann nach Nordeuropa. Bereits vor 2000 Jahren wurde das pfeffrige Kraut zum Kochen verwendet, denn in römischen Rezepten wird es immer wieder erwähnt. Über die Klostergärten breitete es sich bei uns aus. Dem Bohnenkraut schrieb man aphrodisische Kräfte zu. So schrieb Mattioli:“Saturey gibt eine liebliche schärpfe … bringt die vnkeusche begirde auff die bahn.“

Pflanzenhöhe: bis 50 cm

Blütenfarbe: hell-violett

Blütezeit: August – September

Standort: sonnig

Bodenart: gut durchlässig, trocken

Verwendung: Küchenkraut (Blätter und Stengel zu Bohnengerichten, Scampi, Einlegen von Gurken, Wurst, Wild, als Pfefferersatz), Duftpflanze, Heilkraut in der Naturheilkunde, Bienenweide, gute Kübelpflanze

Eigenschaften: winterhart, kann bis zum frühen Winter beerntet werden, mehrjährig

Naturheilkunde: soll verdauungsfördernd, krampflösend, magenstärkend, entzündungshemmend wirken und Blähungen verhindern

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, ätherisches Öl (Cymol, Carvacrol)

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