Blaubeer-Vanille-Holunderblüten-Eis – mein neues Lieblings-Eis – einfach lecker und auch farblich ein Augenschmaus.
Zutaten
- 500 ml Vollmilch
- 200 ml Sahne
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eigelb
- 1 Vanilleschote (ausgekratzt)
- 500 g Blaubeeren (frisch oder gefroren)
- 3 Eßl. Holunderblüten-Sirup
- 100 g Holunderblüten-Zucker
- 1 Zitrone
Zubereitung
Milch und Sahne mit dem Vanillemark und der ausgekratzten Schote in einen Topf geben und zum Kochen bringen; von der Herdplatte nehmen; Eigelb mit Zucker und Salz in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer so lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Eimasse hell cremig ist. Die Eimasse in die Vanille-Milch-Sahne geben und auf kleiner Stufe erhitzen (nicht kochen) und gut rühren (am besten mit einem Holzlöffel), bis sie etwas dickflüssiger wird und man die Ei-Milch zur „Rose“ * abziehen kann. Die Masse muss nun abkühlen.
In der Zwischenzeit die Blaubeeren mit dem Holunder-Sirup, dem Holunder-Zucker und dem Saft der Zitrone in einen Topf geben und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Auch die Blaubeermasse muss nun abkühlen.
Die Vanilleschote aus der abgekühlten Vanille-Milch-Sahne fischen und in die Eismaschine geben; die Blaubeermasse mit einmischen.
Wenn man keine Eismaschine hat, sollte man erst eine Hälfte der Eismasse in eine Kastenform füllen, dann die Hälfte der Blaubeermasse und diese vorsichtig unterrühren. Erst dann kommen die restliche Eismasse und die übrigen Blaubeeren dazu. Auch diese werden gut untergerührt.
Da wir (zwei Personen) das Eis noch am selben Tag probieren wollten, habe ich von der Blaubeermasse ca. eine Suppenkelle voll zur Seite gestellt und nicht mit in die Eismaschine gegeben, um damit das Eis später zu garnieren.
Anmerkungen
* Zur "Rose" abziehen: Die Sahne-Milch wird mit dem Eigelb eingedickt. Dieses geschieht unter ständigen Rühren bei niedriger Temperatur (ca. 80 °C), am besten mit einem Holzlöffel, der die Masse von den Topfseiten und dem Boden löst (abzieht). Taucht man den Holzlöffel in die Masse, bleibt beim Herausnehmen etwas an dem Holz haften. Pustet man dann darauf und es bildet sich optisch eine „Rose“, ist die Masse fertig eingedickt.
