Außergewöhnlich und richtig schön saftig ist dieser glutenfreie Blutorangen-Polenta-Kuchen mit Minze. Es sind einige Schritte für die Zubereitung nötig, aber ich verspreche Dir, es lohnt sich.
Das Rezept ist für eine Springform mit Ø 15 cm. Für eine Form ab Ø 20 cm bis Ø 26 cm nimmt man einfach die doppelte Menge an Zutaten. 😉
Zutaten
- 200 ml Blutorangensaft (das entspricht ca. 4 - 6 Blutorangen)
- 100 ml Minz-Honig oder anderer flüssiger Honig
- 2 Bio-Blutorangen
- Wasser
- 3 Eier
- 125 g Rohrohrzucker
- 60 g Polenta (Maisgrieß)
- 60 g gemahlene Erdmandeln oder gemahlene Mandeln
- 1 gehäufter TL Weinstein-Backpulver
- 15 - 20 frische Minzeblätter
- etwas Fett zum Einfetten der Springform
- 125 g sahniger Frischkäse zum Servieren
Zubereitung
2 Blutorangen werden heiß abgewaschen. 1 ganze Orange gibt man in einen Topf, bedeckt die Orange mit Wasser und kocht sie auf mittlerer Stufe ca. 1 Stunde lang weich.
Die andere Orange wird in dünne Scheiben gehobelt oder geschnitten (ca. 0,3 cm dick) und zur Seite gestellt.
Für 200 ml Blutorangensaft presst man 4 bis 6 Blutorangen aus. Den Saft gibt man zusammen mit dem Honig in einen Topf und kocht ihn auf, bis der Honig geschmolzen ist. In diesen heißen Honigsaft legt man die Blutorangenscheiben und lässt sie 1 Stunde lang darin ziehen.
Die Minzblätter werden gewaschen und trocken getupft. Einige legt man als Dekoration für den fertigen Kuchen zur Seite.
Die weichgekochte Blutorange wird geviertelt, vorhandene Kerne entfernt und zusammen mit den Minzeblättern püriert.
Nun kann der Backofen auf 180°C vorgeheizt und die Springform eingefettet werden.
Dann werden die Eier mit dem Zucker solange aufgeschlagen, bis die Masse hellgelb ist. Hier rührt man nacheinander das Blutorangen-Minz-Püree, die Polenta, die gemahlenen Erdmandeln und das Weinstein-Backpulver ein.
Der Teig wird in die gefettete Springform gefüllt und für ca. 35 bis 40 Minuten auf der mittleren Schiene gebacken (Stäbchentest machen, ob er durchgebacken ist). Nach der Backzeit sollte der Kuchen in der Form auskühlen.
In der Zwischenzeit nimmt man die Blutorangenscheiben aus dem Honigsaft und lässt sie auf einem Küchenpapier abtropfen. Den Honigsaft kocht man wieder auf und zu einem Sirup ein. Die richtige Sirup-Konsistenz ist erreicht, wenn der Saft um ca. 2/3 reduziert ist.
Den abgekühlten Kuchen setzt man auf einen Tortenteller, sticht ihn auf der Oberfläche mit einem Schaschlikspieß mehrfach ein und übergießt ihn langsam und gleichmäßig mit dem Sirup, bis dieser vollständig aufgesogen ist. Der Kuchen kann nun mit den Blutorangenscheiben belegt und mit Minzeblätter dekoriert werden.
Den Frischkäse rührt man mit einem Schneebesen cremig und serviert ihn zum Kuchen.