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Eberraute – Artemisia abrotanum

von Kirsten Rowlin
Artemisia abrotanum

Weitere Namen: Eberreis, Zitronenkraut

Ursprünglich stammt die Eberraute aus Vorderasien.
Walahfried Strabo pflanzte sie in seinen Klostergarten und verwendete das Kraut gegen Gicht und Rheuma. Außerdem war das Kraut fester Bestandteil der Kräutersträußchen zu Mariä Himmelfahrt.

Pflanzenhöhe: bis 100 cm

Blütenfarbe: gelb

Blütezeit: Spätsommer

Standort: sonnig, geschützt

Bodenart: gut durchlässig, kalkhaltig

Verwendung: Küchenkraut (frische Triebspitzen zu Soßen, Salaten und Braten, zu alkoholischen Mixgetränken), Duftpflanze, Heilkraut in der Naturheilkunde

Eigenschaften: winterhart, mehrjährig

Naturheilkunde: soll magenstärkend, verdauungsfördernd wirken, Linderung bei Drüsenschwellungen und Erschöpfungszuständen; bei Husten- und Bronchenkatarrh bringen; mit frischem Kraut eingeriebene Haut soll von Stechmücken gemieden werden.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Absinthol, Artemisiaketone), Bitterstoff, Gerbstoff, Rutin, Abrotin, Cumarine

VORSICHT: Das Kraut sollte man nicht während der Schwangerschaft einnehmen

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