Weitere Namen: Eberreis, Zitronenkraut
Ursprünglich stammt die Eberraute aus Vorderasien.
Walahfried Strabo pflanzte sie in seinen Klostergarten und verwendete das Kraut gegen Gicht und Rheuma. Außerdem war das Kraut fester Bestandteil der Kräutersträußchen zu Mariä Himmelfahrt.
Pflanzenhöhe: bis 100 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Spätsommer
Standort: sonnig, geschützt
Bodenart: gut durchlässig, kalkhaltig
Verwendung: Küchenkraut (frische Triebspitzen zu Soßen, Salaten und Braten, zu alkoholischen Mixgetränken), Duftpflanze, Heilkraut in der Naturheilkunde
Eigenschaften: winterhart, mehrjährig
Naturheilkunde: soll magenstärkend, verdauungsfördernd wirken, Linderung bei Drüsenschwellungen und Erschöpfungszuständen; bei Husten- und Bronchenkatarrh bringen; mit frischem Kraut eingeriebene Haut soll von Stechmücken gemieden werden.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Absinthol, Artemisiaketone), Bitterstoff, Gerbstoff, Rutin, Abrotin, Cumarine
VORSICHT: Das Kraut sollte man nicht während der Schwangerschaft einnehmen