Startseite PflanzenKräuterGartenkräuter Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus

Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus

von Kirsten Rowlin
Tropaeolum majus

Weitere Namen: Blutrote Blume aus Peru, Großindische Kresse, Blume der Liebe, Kanarienvögelchen, „Deutsche Kapern“, Pferderettich
Die Kapuzinerkresse wurde zur Arzneipflanze 2013 gewählt.
Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Peru und Bolivien und gelangte 1684 als „Indische Kresse“ nach Europa. Aus den Klostergärten wanderte sie in die Bauerngärten aus. Als Heilpflanze wurde sie erst spät gewürdigt. Man setzte die Kapuzinerkresse hauptsächlich gegen Skorbut ein.

Pflanzenhöhe: bis ca. 200 cm, rankend, bzw. hängend

Blütenfarbe: hellgelb, leuchtend orange oder rot

Blütezeit: Juni bis September

Aussaat: April bis Mai

Ernte: Juli bis Oktober

Standort: sonnig – halbschattig

Bodenart: durchlässiger, magerer Boden

Verwendung: Küchenkraut (frische Blätter und Blüten schmecken süßlich-pfeffrig und passen gut zu Salaten, Eierspeisen, Kräutersoßen und -essig; in Essig eingelegte, unreife Blütenknospen dienen als Kapernersatz), Heilpflanze, gute Kübelpflanze, Zierpflanze, Bauerngartenpflanze, gute Gemüsebegleitpflanze (siehe Eigenschaften).

Eigenschaften: einjährig; vertreibt im Gemüsebeet die Schwarze Fliege von Kohl und Bohnen; zieht Schwebfliegen an, die Läuse vernichten; vertreibt Weiße Fliegen, Wollläuse und Ameisen

Naturheilkunde: frische Blätter sollen antiseptisch bei Infektionen der Harn- und Atemwege und bei Bronchitis wirken.

Inhaltsstoffe: Senfölglykosid Glucotropaeolin (Benzylsenföl), Vitamin C

 

 

Tropaeolum majusTropaeolum majus

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