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Liebstöckel / Maggikraut – Levisticum officinale

von Kirsten Rowlin
Levisticum officinale

Weitere Namen: Maggikraut

Ursprünglich kommt Liebstöckel aus dem Bergland des Iran, wurde aber bereits im 8. Jahrhundert in Mitteleuropa angebaut.
Teile der Pflanze wurden als Würz-, Heil-, und Zauberpflanze genutzt. U. a. war man überzeugt, dass der Träger der Wurzel sicher erkannte, wer eine Hexe war. Auch für Liebeszauber wurde das Kraut genutzt. Die Frauen Spartas verwendeten es als Aphrodisiakum, im Mittelalter tat man es dem Badewasser der Mädchen bei, damit sie sicher einen Mann bekämen.

Pflanzenhöhe: bis 200 cm

Blütenfarbe: grünlich

Blütezeit: Juli – August

Standort: halbschattig

Bodenart: normal durchlässig, frisch

Verwendung: Küchenkraut (Blätter zu Suppen, Eintopf), Heilkraut in der Naturheilkunde, Bienenweide

Eigenschaften: winterhart, mehrjährig

Naturheilkunde: Tee aus der getrockneten Wurzel (1 Teelöffel mit Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen) soll verdauungsfördernd, blähungs- und harntreibend wirken.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Phthalide, Phellandren, Pinen, Camphen), Cumarine, Angelicasäure, Isovaleriansäure, Bitterstoffe

VORSICHT: Zu reichlicher Gebrauch der Wurzeldroge kann Übelkeit hervorrufen!
Nicht bei Nierenerkrankungen oder Schwangerschaft anwenden!

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