Die Maronen-Madeleines sind mein erster Versuch im veganen und glutenfreien Backen. Auch wenn die Konsistenz anders ist als bei Madeleines (sie sind kompakter und nicht so luftig / fluffig), die mit Getreidemehl, Butter und Eier gebacken werden, sind sie unglaublich lecker. Aber eben anders.
Wer schon einmal gemahlene Erdmandeln gegessen hat weiß, dass dort härtere Bestandteile vorhanden sind, auf denen man länger rumkaut. Wer das nicht möchte, sollte die Erdmandeln vor der Verwendung durch ein feines Sieb sieben.
Statt der Eier habe ich übrigens ein Ei-Ersatzpulver auf pflanzlicher Basis verwendet. Man bekommt es im Reformhaus, im Bio-Laden, in sehr gut sortierten Supermärkten oder im Internet.
Zutaten
- 80 g zerlassenes Kokosöl + ein bisschen mehr für die Form
- 40 g Maronenmehl (Kastanienmehl, Edelkastanienmehl) + ein bisschen mehr zum Bestäuben der Form
- 50 g gemahlene Erdmandeln (Tigernuss)
- 1 EL Roh-Kakaopulver
- 1/2 TL Weinstein-Backpulver (ist glutenfrei)
- Ei-Ersatzpulver für 2 Eier, angerührt nach Packungsangabe (z.B. von MyEy)
- 80 g feiner Vollrohrzucker
- Schalenabrieb 1/2 Bio-Orange
- Vollrohr-Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Der Backofen wird auf 170 °C vorgeheizt, die Madeleineform mit etwas zerlassenem Kokosöl eingefettet und mit Kastanienmehl bestäubt.
Das Kastanienmehl wird mit dem Kakaopulver, den gemahlenen Erdmandeln und dem Weinstein-Backpulver gemischt und zur Seite gestellt.
Das Ei-Ersatzpulver wird gemäß Herstellerangaben in einer Schüssel angerührt und mit dem Vollrohrzucker schaumig aufgeschlagen. In das "Ei"-Gemisch rührt man den Orangenschalenabrieb und das Kokosöl ein. Dann wird die Mehlmischung dazu gegeben und mit dem Rührgerät alles verrührt.
Mit einem Esslöffel wird der Teig gleichmäßig in die Mulden der Madeleinesform verteilt und auf der mittleren Schiene für ca. 20 bis 25 Minuten gebacken (Stäbchenprobe machen).
Die fertigen Maronen-Madeleines werden aus der Form genommen und zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gelegt.
