Der Meerfenchel ist an den Küstenregionen um das Mittelmeer und am Antlantik beheimatet. Da die Pflanze geschmacklich anisartig ist und die stark gefiederten, jedoch fleischigen Blätter dem wilden Fenchel ähneln, erhielt sie den Namen Meerfenchel.
Der Meerfenchel wurde bereits im Mittelalter als Heilpflanze gegen Skorbut eingesetzt. Für Seeleute waren die eingelegten und somit konservierten Blätter aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts ein Bestandteil ihrer Ausrüstung.
Pflanzenhöhe: ca. 40 cm bis 80 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Juli bis Oktober
Standort: sonnig
Bodenart: normal durchlässig; den Salzgehalt des Küstenbodens kann man mit ein paar auf den Gartenboden gestreuten Kochsalzkörnern simulieren.
Verwendung: Heilpflanze, als Würzkraut zu Gemüse-, Fisch- und Fleischgerichten, im Salat (dafür werden die Blätter vor der Blüte geerntet und in Wein gekocht) oder in Essig eingelegt als Sauergemüse
Eigenschaften: anspruchslos, mehrjährig, bedingt winterhart (sollte zur Sicherheit abgedeckt werden)
Naturheilkunde: wirkt appetitanregend, blutreinigend und tonisch
Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Mineralsalze, Jod, Vitamine