Achillea decolorans wurde erstmals 1798 in der Schweiz entdeckt. Dieses Küchenkraut ist noch relativ unbekannt und wird leider nur wenig genutzt.
Das Muskatkraut gehört zur Gattung der Schafgarben, hat aber größere Blütenköpfe und zeichnet sich durch seinen milden, muskatartigen Geschmack der jungen Triebe aus.
Pflanzenhöhe: ca. 40 cm bis 50 cm
Blütenfarbe: weiß
Blütezeit: Juni bis September
Standort: am liebsten halbschattig
Bodenart: anspruchslos, trocken bis frisch
Verwendung: Junge Triebe als Würzkraut (im Salat, zu Kartoffelgerichten, zu Gemüse, in Suppen), Duftpflanze, Bauerngartenpflanze, Schnittblume, Bienenweide, Heilkraut
Eigenschaften: mehrjährig, winterhart
Naturheilkunde: Ein Mus aus frischen Blättern oder im Winter den Tee zu Umschlägen verarbeiten und bei Verletzungen auflegen, Tee bei Magen- und Darmstörungen, Appetitmangel, Schwächezuständen, regt die Nierentätigkeit an, fördert die Durchblutungsverhältnisse in der Gebärmutter und wirkt so krampflösend und menstruationsregulierend bei schmerzhafter Regelblutung
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Glykosid, Bitterstoffe, Gerbstoff, Harz, Aconitsäure und ein wenig Blausäure (0,003 – 0,007 %)
VORSICHT: Das Muskatkraut enthält, wie auch die Schafgarbe, geringe Mengen Thujons und sollte nicht über zwei Monate in hoher Dosierung eingenommen werden. Es können dann Allergien, Kopfschmerzen und Hautausschläge auftreten.