Weitere Namen: Meertau, Balsamstrauch, Hochzeitsblümchen, Kranzenkraut, Marienkraut
Der Rosmarin stammt aus dem Mittelmeergebiet und gelangte über die Klostergärten zu uns.
Der Rosmarinstrauch war in Griechenland der Göttin Aphrodite geweiht und die Römer schmückten mit Rosmarinkränzen ihre Hausaltare. In den christlichen Legenden soll Maria auf der Flucht nach Ägypten ihren Mantel über einen Strauch gebreitet haben, um sich hinter ihm vor Soldaten zu verstecken. Der Rosmarin schmückt sich seit dem ihr zu Ehren mit seinen blauen Blüten.
Außerdem gilt der Rosmarin als Pflanze der Liebe (Aphrodite) mit aphrodisischer Wirkung und schützte im Mittelalter zudem vor Hexen und der Pest.
Pflanzenhöhe: bis 80 cm
Blütenfarbe: blau-violett
Blütezeit: Mai – Juni
Standort: sonnig
Bodenart: normal durchlässig, trocken bis frisch
Verwendung: Küchenkraut (Blätter zu Fleisch-, Grill-, Kartoffel- und Gemüsegerichten, Kräuterwein und Tee), Duftkraut, Heilkraut in der Naturheilkunde, Bienenweide, gute Kübelpflanze
Eigenschaften: immergrün, mehrjährig, winterhart bis -10 °C
Naturheilkunde: Tee (1 Teelöffel mit kochendem Wasser übergießen, nach 15 Minuten abseihen) soll bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen, Völlegefühl helfen; als Badezusatz (50g in 1 Liter Wasser aufkochen, 15 bis 30 Minuten ziehen lassen, ins Badewasser geben) Rheuma und Kreislaufbeschwerden lindern.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Cineol, Campher, Pinen, weitere Monoterpene), Diterpen-Bitterstoffe, Triterpensäuren, Flavonoide
VORSICHT: Die Verwendung der Blätter in extrem hohen Dosen hat toxische Wirkung und kann zu Krämpfen und Fehlgeburten führen!
Nicht während der Schwangerschaft einnehmen!