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Weinraute – Ruta graveolens

von Kirsten Rowlin
Ruta graveolens

Weitere Namen: Gartenraute, Kreuzraute, Weinkraut, Totenkraut, Pfingstwurzel, Krätzraute

Ursprünglich aus dem südeuropäischen Mittelmeerländern kommend, brachten die Römer die Weinraute nach Britannien. Beachtung schenkte man hier der Pflanze aber erst ab dem Mittelalter. Als Zauberpflanze sollte sie gegen Teufel und Hexerei schützen. Außerdem verwendete man das Kraut als Gegenmittel bei Vergiftungen (Pilzvergiftungen, Schlangenbissen, etc.). Auch seherische Fähigkeiten sollten durch sie verstärkt werden. Sowohl Leonardo da Vinci als auch Michelangelo sollen gesagt haben, dass die Weinraute ihre inneren Visionen verstärkt habe.

Pflanzenhöhe: bis 60 cm

Blütenfarbe: gelb

Blütezeit: Juni – Juli

Standort: sonnig

Bodenart: gut durchlässig, trocken bis frisch

Verwendung: Küchenkraut – sparsam verwenden, da sehr bitter (Blätter zu Fleisch, Fisch, Pasteten, Kräutersoßen, Gemüse), Duftkraut, Heilkraut in der Naturheilkunde, Bienenweide, Kübelpflanze

Eigenschaften: winterhart, mehrjährig

Naturheilkunde: soll verdauungsfördernd, krampflösend, beruhigend wirken, gegen Mundgeruch helfen, soll Zähne und Knochen kräftigen, bei Wurmerkrankungen, Venenerkrankungen und Arteriosklerose helfen.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Methyl-n-nonylketon), Rutin, Furocumarine, Alkaloide

VORSICHT: Auf keinen Fall während der Schwangerschaft einnehmen!
Raute sollte nur von medizinisch geschulten Personen verwendet werden! Große Mengen wirken toxisch!

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