Das Scharbockskraut – auch Feigwurz oder Fiegwurz genannt – ist mit das erste Kraut, welches man bereits im Februar im Garten für einen frischen, gesunden Salat ernten kann.
Pflanzenhöhe: ca. 15 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: ab März
Standort: sonnig bis schattig
Bodenart: normal durchlässig, frisch
Verwendung: Küchenkraut (frische Blätter im Salat), Teepflanze (getrocknete Blätter – dort sind die Giftstoffe abgebaut), Heilpflanze in der Naturheilkunde
Eigenschaften: winterhart; Pflanze entwickelt nach der Blüte Brutknospen in den Blattachseln, aus denen im nächsten Frühjahr neue Pflanzen entstehen; die oberirdischen Bestandteile der Pflanzen ziehen sich Ende Mai in die Erde zurück.
Naturheilkunde: Scharbockskraut-Blätter enthalten sehr viel Vitamin-C und sollen, frisch im Salat, gegen Vitamin-C Mangelerscheinungen und Frühjahrsmüdigkeit helfen (wurde früher als Heilmittel gegen Skorbut eingesetzt).
Der Tee aus getrockneten Blättern soll gegen Hautleiden und Hautunreinheiten (innerlich oder für Waschungen), als Sitzbad gegen Hämorrhoiden wirken.
Der scharfe Saft der Wurzelknollen (sehen ähnlich aus wie Feigwarzen) wird gegen Warzen eingesetzt.
VORSICHT: Die Blätter sollten nur vor der Blüte geerntet werden, da während und nach der Blüte der Giftgehalt (Anemonin, Protoanemonin) in den Blättern steigt!