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Scharbockskraut – Ranunculus ficaria

von Kirsten Rowlin
Ranunculus ficaria

Das Scharbockskraut – auch Feigwurz oder Fiegwurz genannt – ist mit das erste Kraut, welches man bereits im Februar im Garten für einen frischen, gesunden Salat ernten kann.

Pflanzenhöhe: ca. 15 cm

Blütenfarbe: gelb

Blütezeit: ab März

Standort: sonnig bis schattig

Bodenart: normal durchlässig, frisch

Verwendung: Küchenkraut (frische Blätter im Salat), Teepflanze (getrocknete Blätter – dort sind die Giftstoffe abgebaut), Heilpflanze in der Naturheilkunde

Eigenschaften: winterhart; Pflanze entwickelt nach der Blüte Brutknospen in den Blattachseln, aus denen im nächsten Frühjahr neue Pflanzen entstehen; die oberirdischen Bestandteile der Pflanzen ziehen sich Ende Mai in die Erde zurück.

Naturheilkunde: Scharbockskraut-Blätter enthalten sehr viel Vitamin-C und sollen, frisch im Salat, gegen Vitamin-C Mangelerscheinungen und Frühjahrsmüdigkeit helfen (wurde früher als Heilmittel gegen Skorbut eingesetzt).
Der Tee aus getrockneten Blättern soll gegen Hautleiden und Hautunreinheiten (innerlich oder für Waschungen), als Sitzbad gegen Hämorrhoiden wirken.
Der scharfe Saft der Wurzelknollen (sehen ähnlich aus wie Feigwarzen) wird gegen Warzen eingesetzt.

VORSICHT: Die Blätter sollten nur vor der Blüte geerntet werden, da während und nach der Blüte der Giftgehalt (Anemonin, Protoanemonin) in den Blättern steigt!

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