Ursprünglich stammt der Ysop aus Kleinasien und wird seit ca. 600 Jahren in ganz Europa kultiviert.
Hippocrates empfahl Ysop bereits bei Brustbeschwerden. Heute schätzt man die Pflanze besonders, da man entdeckt hat, dass der Schimmel, der auf seinen Blättern wächst, Penizillin produziert.
Pflanzenhöhe: bis 60 cm
Blütenfarbe: blau, weiß oder rosa
Blütezeit: Juli bis September
Standort: sonnig
Bodenart: normal durchlässig, trocken
Verwendung: Küchenkraut (Blätter und Triebe zu Braten, Soßen, Suppen, Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Quark, Kräuterlikör), Teepflanze, Duftpflanze, Heilkraut in der Naturheilkunde, gute Kübelpflanze, Bienenweide
Eigenschaften: mehrjährig, winterhart
Naturheilkunde: Aufguss innerlich soll bei Husten, Keuchhusten, Asthma, Bronchitis und anderen Beschwerden der oberen Atemwege und bei Infektionen des Harntrakts helfen; Aufguss äußerlich bei blauen Flecken und Verbrennungen wirken.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoff Hesperidin
VORSICHT: Hohe Dosen des destilliertem, ätherischen Öls können Muskelkrämpfe auslösen und sollten in der Aromatherapie nicht bei übererregbaren Menschen angewendet werden. Über einen längeren Zeitraum und während der Schwangerschaft sollte man das Kraut nicht verwenden!