Magst Du Ziegenkäse? Dann solltest Du unbedingt mal den frittierten Ziegen-Camembert im knusprigen Kräutermantel probieren. Du magst keinen Ziegenkäse? Macht auch nichts. Du kannst auch einen „normalen“ Camembert aus Kuhmilch nehmen.
Ziegenkäse, egal in welcher Form, mag ich am liebsten in Verbindung mit etwas Süßem. Deswegen habe ich dem frittiertem Käse eine Beilage aus ofengebackenen Rosmarin-Lavendel-Aprikosen verpasst. Dafür werden die gewaschenen und entsteinten Aprikosen in eine Auflaufform gelegt, mit Rosmarin und Lavendelblüten bestreut, mit Olivenöl beträufelt und bei 180 °C für ungefähr 20 Minuten gebacken. Kurz vorm Ende der Backzeit habe ich noch etwas Honig auf die Aprikosen gegeben. Das Ganze auf einem Rucola-Salat angerichtet, noch ein paar Granatapfelkerne drüber und fertig ist ein fantastisches Sommeressen. 🙂
Zutaten
- 4 Ziegen-Camemberts
- 10 g (ca. 2 EL) frische, fein gehackte Kräuter (Petersilie, Salbei, Thymian, Oregano)
- 4 Eier
- 150 g glutenfreie Semmelbrösel (fertig gekauft oder aus altem, glutenfreien Brot selbst gemahlen)
- 50 g Kartoffelmehl
- 2 EL frisch geriebener Pecorino
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
Zubereitung
Bis auf die Camemberts und das Öl werden alle Zutaten in einer Schüssel verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Mit angefeuchteten Händen werden die Camemberts mit dem Teig ummantelt. Sollte der Teig nicht ausreichend kleben, rührt man einfach etwas Wasser ein.
Das Öl wird in einer hohen Pfanne oder in der Friteuse (Pommes-Einstellung) erhitzt. Wenn man die Camemberts in der Pfanne frittiert, ist das Öl heiß genug, wenn Blasen an einem Holz-Kochlöffelstiel hochsteigen.
Der Käse wird solange von beiden Seiten im Öl frittiert, bis der Teigmantel goldgelb ist. Dann hebt man ihn vorsichtig heraus und lässt ihn auf Küchenkrepp abtropfen.